Mit Klappboxen CO2 reduzieren

Durch den Einsatz von recycelten Klappboxen kann ein Unternehmen den CO2-Fußabdruck verbessern. Als Mehrwegbehälter ersetzen sie viele Einwegbehälter und sparen auf dem Rücktransport CO2 ein.

Klappboxen, die besonders von Unternehmen in der Lebensmittelbranche genutzt werden, haben in Sachen Nachhaltigkeit viele Trümpfe auf ihrer Seite. Da Klappboxen als Mehrwegbehälter dienen, werden durch sie viele Einwegbehälter ersetzt. Aufgrund ihrer robusten Bauweise überstehen sie leicht hunderte Transportzyklen. Die Verwendung von recyceltem Boxen-Material trägt stark zur CO2-Reduktion bei (1). Ein weiterer Trumpf ist die Volumenreduzierbarkeit (2). Klappboxen sparen 75 Prozent Platz beim Rücktransport auf einem Lkw und im Lager ein. D. h. sie verursachen auf dem Rückweg auch nur ein Viertel der Emissionen, die durch das Verbrennen des Lkw-Kraftstoffs entstehen. Unternehmen treffen also eine sehr gute Wahl bei der Verwendung von recycelbaren Klappboxen, wenn sie das Ziel haben, ihren CO2-Footprint zu reduzieren. 

Verwendung von Recyclingmaterial spart CO2

Die Klappbehälter EQ werden aus recycelbarem Polypropylen (PP) hergestellt (3). Voraussetzung für die Einsparung von Emissionen sind funktionierende Recyclingkreisläufe und neue Recycling-Technologien. Da einige Unternehmen das komplizierte Kunststoffrecycling (überwiegend von Polyethylen (PE) und Polypropylen (PP)) und die Beimischung von Zuschlagstoffen (Füllstoffen, Additiven, etc.) zur Erreichung bestimmter Eigenschaften perfektioniert haben, kann heutzutage auch auf Rezyklate zurückgegriffen werden. Bei der Herstellung der Rezyklate werden große Mengen an Energie und Emissionen gegenüber der Herstellung aus Rohöl eingespart. Die Behälter bzw. die Klappboxen werden am Ende ihres Lebenszyklus eingemahlen und aus dem Mahlgut werden anschließend neue Artikel produziert. 

Vorteil von Mehrwegbehältern gegenüber Einwegbehältern

Laut einer Studie des Fraunhofer Instituts kann durch den Einsatz von Mehrweg-Kunststoffbehältern beim Warentransport eine bis zu 60-prozentige Reduktion an CO2 gegenüber Einweg-Kartonbehältern erzielt werden (4). In der Studie „Carbon Footprint von Verpackungssystemen“ (5) werden die CO2-Emissionen von Transporten in Einweg-Kartonbehältern (CB) und Mehrweg-Kunststoffbehältern (RPC) nach ISO 14040/44 verglichen. Dabei wird der gesamte Lebenszyklus beider Verpackungssysteme über Herstellung, Nutzung und Lebensende betrachtet. Die wiederverwendbaren, klappbaren Kunststoffbehälter emittieren während ihres Lebenszykluses nur 15 t CO2-Äq. Bei den Einweg-Kartonbehältern sind es über 37 t CO2-Äq. Zur Erbringung der gleichen Transportleistung werden durch die Kunststoff-Mehrwegbehälter also rund 60 Prozent CO2 eingespart. Allerdings muss bei der Mehrwegnutzung sichergestellt werden, dass der Recyclingkreislauf wirklich ordnungsgemäß geschlossen abläuft (3). 

CO2-Reduktion durch volumenreduzierten Rücktransport

Auch der volumenreduzierte Rücktransport der Klappboxen (75 Prozent Raumeinsparung) verringert die Emission von CO2 und anderen Treibhausgasen gewaltig. D. h. auf einer Lkw-Ladefläche können auf dem Rücktransport viermal so viele Klappboxen transportiert werden. Der gesamte Verbrauch an Energie sowie die CO2-Emissionen des Lkw entfallen also auf viermal so viele Boxen im Vergleich zu nicht klappbaren Standardbehältern. Die relative CO2-Bilanz der Klappboxen ist somit auf dem Rücktransport um 75 Prozent besser. 

Klappboxen EQ

Neben der Volumeneinsparung im Verhältnis 1:4 bei Lagerung und dem Transport bieten die Klappboxen EQ (2) auch Durchfassgriffe oder optionale ergonomische Liftgriffe. Nicht nur die schwenkbaren Liftgriffe sind ergonomisch, auch der Klappmechanismus wurde ergonomisch konzipiert. Das Entriegeln des Klappmechanismus erfolgt via ergonomische Wippe. Damit die Klappbox im Euro-Grundmaß auch in Automatiklagern läuft, kann sie mit einem optionalen stabilen Rippen- bzw. Doppelboden ausgestattet werden. Die robusten Behälter sind nicht nur lebensmittelecht, sondern auch temperaturbeständig (-20 bis +80 Grad Celsius). Die in vielen Größen erhältlichen Klappboxen sind standardmäßig in den Farben Blau/ Grau oder den Farben Orange/ Grau erhältlich. Ab einer Mengenabnahme von 500 Stück ist zudem jede Farbauswahl möglich. Da die Klappboxen eine Auflast von 180 kg vertragen, können sie sicher gestapelt werden. Natürlich sind sie klappbaren Behälter auf Wunsch ebenso mit zweiteiligem (anscharnierbaren und verplombbaren) Klappdeckel erhältlich. Auch der Preis der vielseitigen Klappbox kann sich sehen lassen. Nicht zuletzt ist die Möglichkeit der Reduktion von Emissionen ein weiteres Kaufkriterium. 

Literatur 

1 Recycling trägt erheblich zur CO2-Einsparung bei, Recycling Magazin, Link 

2 Klappboxen EQ, BITO Lagertechnik, Link 

3 BITO Fachwissen, Kunststoffrecycling auch von Industriebehältern wird immer wichtiger, Link 

4 BITO Fachwissen, Nachhaltige Logistik, 60 Prozent besserer CO2-Fußabdruck durch Kunststoff-Mehrwegbehälter 

5 Studie „Carbon Footprint von Verpackungssystemen“, Fraunhofer Institut für Bauphysik IBP im Auftrag der Stiftung Initiative Mehrweg, Dezember 2017, Link 

Diese Themen könnten Sie auch interessieren

BITO Newsletter